Berichte

Splitter zum Leedener Schützenfest 2018

Schützenmarsch und Umzüge

Die Schützenfestumzüge, der längste der Welt findet während des Schützenfestes in Hannover statt, sind ein wichtiger Teil eines jeden Festes. Je nach Planung beginnt das Fest damit oder findet zumindest am Anfang einer solchen Veranstaltung statt. Für die Schützen ist die Teilnahme verbindlich, doch auch als Nicht-Mitglied sollte man daran teilhaben und mitfeiern. Damit zeigt man seinen Respekt für die Arbeit, die das Schützenfest kostet, aber auch für den Verein und dessen Beitrag, Bräuche und Traditionen zu hegen und zu pflegen.

Horrido

Im Münsterland und Tecklenburger Land wird das „Horrido“ vornehmlich beim Zuprosten verwendet. Eine häufige Variante ist der Ruf „Zu Ehren des Schützenkönigs ein dreifach kräftiges Horri!“. Darauf wird mit einem „Do!“ entgegnet. Nach einem dreimaligen Ruf wird dann mit einem „Hussa, Hussa, Hussassassa!“ der Trinkruf beendet. Horrido erfreut sich bei Schützen deswegen Beliebtheit, weil es aus der Jägersprache stammt und eine lange Tradition besitzt. Es wird benutzt, um die Hunde anzutreiben und heißt voll ausgesprochen „Ho‘ Rüd‘ Ho’“, so viel wie „Hoch, Rüde, hoch“. Im Stiftsdorf Leeden gibt es eine abgewandelte Version und lautet bei den 1665er Schützen etwa „Auf unseren Schützenverein von 1665 ein dreifach kräftiges Gut!“ Danach wird mit einem „Schuss!“ geantwortet.

Alte Kameraden

Der Marsch „Alte Kameraden“ wurde etwa 1889 von dem Militärmusiker Carl Teike komponiert. Angeblich soll der vorgesetzte Kapellmeister damals gesagt haben: „Märsche haben wir genug. Den werfen Sie mal in den Ofen!“ Der Marsch wurde zum Glück nicht verbrannt, sondern avancierte zu einem der populärsten und meistgespielten deutschen Militärmärsche. Auch beim Leedener Schützenfest erfreut sich dieser Marsch großer Beliebtheit und wird von den Schützen immer wieder gerne mit einer Polonaise zelebriert.

Vor 50 Jahren – Kreisheimatschützenfest in Leeden 1968

Am Sonntag, den 16. Juni 1968, kamen bei herrlichem Sommerwetter im Zeichen des Kreisheimat-schützenfestes an die 2000 Schützenbrüder aus 70 Schützenvereinen des Kreises nach Leeden. Die Würde des Kreisheimatschützenkönigs errang der Schützenbruder Josef Bietendüvel vom Schützenverein Metten. Den Mannschaftssieg errang der Schützenverein Altschafberg. Bester Einzelschütze war Egon Goldlücke vom Schützenverein Wechte. Nach der Königsproklamation formierte sich ein stattlicher Schützenzug zum Marsch durch das Stiftsdorf. Den beiden Leedener Schützenvereinen von 1665 und Loose von 1898, die das Kreisheimatschützenfest ausrichteten, sowie dem Festwirt Urban aus Osterberg, gebührten Dank und Anerkennung für die vorbildliche Organisation und Abwicklung des Festes.

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